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AutorenbildSUN &CO.

Droht das Ende der Einspeisevergütung?!

Christian Lindner möchte die Förderung schnellstmöglich beenden.

Letzte Aktualisierung am 26.08.2024

Christian Lindner - Solarförderung beenden

Klimawende am Abgrund: Subventionen vor dem Aus – Keine Einspeisevergütung mehr?


Ein Wendepunkt in der deutschen Energiepolitik steht bevor, und er könnte drastischer nicht sein. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) schlagen Alarm: Weniger Subventionen und stattdessen mehr Anreize, um den Klimaschutz marktwirtschaftlich voranzutreiben. Doch hinter diesen Worten verbirgt sich eine düstere Realität für viele Hausbesitzer und Investoren.


Photovoltaik: Das Ende der Einspeisevergütung

Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen sind bislang durch staatliche Förderungen attraktiv geworden. Doch das könnte sich bald ändern. Grimm und Lindner plädieren für ein Ende der flächendeckenden Subventionen. Der eigentliche Schock: Die Einspeisevergütung, die vielen Anlagenbetreibern ein sicheres Einkommen garantiert hat, steht vor dem Aus.


Lindner spricht es unverblümt aus: „Die neue Kleinanlage auf dem Hausdach habe ich von der Mehrwertsteuer befreit, das ist bereits Förderung genug.“ Diese Aussage ist nicht nur ein Wink in Richtung Eigenverantwortung, sondern auch ein klares Signal, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien drastisch ändern werden.


Keine Förderung mehr bei Überschuss

Noch radikaler: Jede Förderung bei negativen Strompreisen – also wenn das Netz überlastet ist – soll gestrichen werden. Für viele, die bisher auf die Einspeisevergütung gesetzt haben, könnte das das finanzielle Aus bedeuten. Ohne diese Absicherung werden Investitionen in erneuerbare Energien für viele unattraktiv, und das ausgerechnet in einer Zeit, in der der Ausbau dieser Technologien dringend benötigt wird.


Eine ungewisse Zukunft

Der Haushaltsentwurf, der Mitte August vorgelegt wird, könnte bereits das Ende der Einspeisevergütung besiegeln. Was auf den ersten Blick wie eine notwendige Reform aussieht, könnte in Wahrheit den Rückschritt bedeuten: Weniger Anreize für erneuerbare Energien, mehr Risiko für Investoren und eine Energiepolitik, die möglicherweise an ihren eigenen Zielen scheitert.


Was bedeutet das für die Zukunft? Die Antwort ist ungewiss. Klar ist nur: Die Ära der großzügigen Förderungen neigt sich dem Ende zu. Ob die Klimawende ohne diese Stütze gelingt, bleibt fraglich – und die Zeit drängt.


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